The Blair Witch Project

12:00 AM-1:35 AM Tele 5
Donnerstag 3/28/2024
 USA   1999
The Blair Witch Project

Kritik: "Verwackelte, hektische Acht-Millimeter-Aufnahmen und grobkörnige Schwarz/Weiss-Bilder der 16-Millimeter-Kamera vermitteln perfekt das Gefühl von Authentizität. Mit minimalem technischen Aufwand gelingt den Jungfilmern Daniel Myrick und Eduardo Sanchez das Kunststück, reale Angst zu vermitteln. Die mystische, spürbare Bedrohung findet ausschliesslich im Kopf des Zuschauers statt und spiegelt sich nicht durch eine Besen reitende Hexe oder ablenkende Spezialeffekte auf der Leinwand wieder. Das Ende kommt abrupt, ist aber nur konsequent — und zutiefst schockierend." (filmstarts.de) Hintergrund: Dieser Film steht im Guinnessbuch der Rekorde: Mit einem Low Budget von 22.000 Dollar spielte er über 240 Millionen Dollar ein — das heisst für jeden ausgegebenen Dollar kamen fast 11.000 davon wieder herein. Ein Rekord! Grund dafür war zum einen das bis dato ungewöhnliche Format: ein Horrorfilm, der wie eine Dokumentation aufgebaut ist und damit eine bis dahin noch nicht gesehene Echtheit ausstrahlt. Zum anderen aber befeuerte die damals noch neue und unglaublich geschickte Vermarktung im Internet, die eine angebliche dokumentarische Authentizität des Filmmaterials und damit die tatsächliche Existenz eines bösen Geistes nahelegte, den nahezu hysterischen Hype um den Film. Bis heute soll es Menschen geben, die überzeugt sind, bei den in "Blair Witch Project" verwendeten Bildern handele sich um echtes Dokumentarmaterial. Gedreht wurde der Horrorstreifen in nur acht Tagen; der Schnitt dauerte dafür ganze 80 Tage. Die drei Hauptdarsteller waren noch unbekannte Jungdarsteller. Sie wurden von den Machern mit Instruktionen über Walkie-Talkies und ihren Kameras losgeschickt und schossen so fast den ganzen Film selbst. Starinfo Joshua Leonard: Der Film "Blair Witch Project" war für ihn eine absolute Besonderheit: "Ich war 23. Ich kam gerade erst runter vom Heroin und hatte absolut keine Ahnung, was mit meinem Leben anfangen. Deshalb denke ich, in diesem Zustand ins Rampenlicht gestossen zu werden, ist fast ein psychisches Trauma", erklärte Joshua Leonard 2009, 10 Jahre nach Erscheinen dieses ersten Found Footage Films. Trotzdem sei er dankbar dafür: Bis heute ist er stolz auf den Punkrock-Ethos, mit dem der Film hergestellt wurde. Kein Wunder, denn genau dieser Stil und diese erste Rolle brachten den Jungschauspieler, Autor und Filmemacher 1999 ins Geschäft. Schon ein Jahr danach spielte er an der Seite von Stars wie Charlize Theron und Robert De Niro ("Men of Honor") oder Michael Madsen ("Sacrifie — Der Sweetwater-Killer").


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