Spezialist Joe Johnston ("Jumanji", "Jurassic Park III") garniert sein Wüstenspektakel "Hidalgo" mit Schauwerten, wie sie in keinem Abenteuerfilm fehlen dürfen. Prüfungen wie ein gewaltiger Sandsturm, Heuschreckenplagen oder Leopardenattacken übersteht der von Viggo Mortensen gespielte, wortkarge Westerner Frank Hopkins relativ gut, während er Menschen eher unbeholfen gegenübersteht. Intrigante Frauenzimmer, rassistische Militärs oder beleidigte Beduinen geben ihm mehr zu schaffen. Als sich eine Romanze anbahnt, ist er vollends überfordert. Mit Pferden versteht er sich besser, und so lebt "Hidalgo" hauptsächlich von der Freundschaft, die Mensch und Tier miteinander verbindet. Viggo Mortensen, dessen Anfänge im Filmgeschäft in die 1980er-Jahre zurückreichen, erlebte seinen Durchbruch mit der Rolle des Aragon in der "Herr der Ringe"-Trilogie. Seitdem bewährte er sich in David Cronenbergs Gewaltstudie "A History of Violence" und festigte seinen Ruf als Haudegen mit Filmen wie "Hidalgo". Als Tochter des Scheichs ist Newcomerin Zuleikha Robinson zu sehen. Sie hatte ihren ersten grossen Auftritt an der Seite von Al Pacino in der Verfilmung von Shakespeares "The Merchant of Venice" und spielte seither in Fernsehserien wie "Rome" oder "Lost" mit.