Lange Zeit bangte die Videogame-Gemeinde, als es um die Besetzung ihrer Ikone Lara Croft ging. Die Gerüchte jagten sich. Von Demi Moore bis Elizabeth Hurley waren alle sportlicheren Damen der Filmwelt im Gespräch. Das Rennen machte schliesslich Angelina Jolie, die mit ihrer Darbietung in "Girl, Interrupted" einen Oscar gewonnen hatte. Die Fans der interaktiven Sexbombe Lara Croft dankten die überraschende Wahl und verhalfen dem Leinwanddebüt ihres Stars zu stolzen 224 Millionen Dollar an den Kinokassen. So viel hatte keine Videospiel-Adaption zuvor eingespielt. Nun unter der Regie von "Speed"- und "Twister"-Regisseur Jan de Bont kämpft sich Jolie in "Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens" erneut durch dunkle Gruften und gefährliche Abenteuer. Der Actionspezialist de Bont hat die Tomb-Raider-Saga noch spektakulärer inszeniert als Simon West den ersten Teil, sodass Kritikerpapst Roger Ebert urteilte: "Dies ist der bessere Film als der erste, überzeugter und unterhaltsamer.".